Jets 2


Baubericht des Airfix Bausatz ,,HS Buccaneer S2B,, Maßstab 1:48!

 

Diesen Bausatz habe ich vor geraumer Zeit mir zugelegt!

Es handelt sich um einen älteren Bausatz des Herstellers Airfix .

Ich habe mich für die Decals der 208ten Squadron entschieden, es wären aber auch noch 2 andere Varianten möglich gewesen!

Der Bausatz wurde von Airfix ca. 1994 auf den Markt gebracht, er wurde mit neuem Werkzeugen hergestellt !

An den Teilen waren kleine Grate die bei Bausätzen nicht unüblich sind und die von mir entfernt wurden !

Ich habe von anderen Modellbauern verschiedene Meinungen zu diesem Bausatz gehört ,wie z.B. verzogene Bauteile !

Dieses hat sich bei diesem Bausatz mir nicht gezeigt, klar dass verschiedene Teile mal mit Klammern oder Gummibänder fixieren muss ,

aber auch das ist ja nicht unüblich!

Natürlich habe ich einige Teile etwas nacharbeiten müssen, hat mich aber nicht großartig gestört ,dass gehört für mich halt zum Modellbau dazu!

So kommen wir nun zu den Farben die ich für die ,,Buccaneer,, verwendet habe!

Ich bevorzuge die Farben von ,,AK real Colors,,die sich problemlos mit der Airbrush verarbeiten lassen und die Düse nicht zusetzen !

Die von mir verwendeten Farben waren : RC 001 weiß für die Umrandung an der Cockpitkanzel ,RC 286 dark green und RC 296 dark sea grey

für den Tarnastrich der oben auf dem Flugzeug als auch von unten aufgetragen wurde !

Mein Fazit : Ich fand den Bausatz besser als seinen Ruf !

Natürlich kann man den Bausatz mit zusätzlichen Teilen noch aufwerten wie z.B Leitern oder oder oder , aber das muss jeder für sich selbst entscheiden!

 

Gebaut von Peter Born


Modell: Fiat G.91 R/3 „Gina“

Maßstab: 1/72 Revell

Geschwader: Leichtes Kampfgeschwader LeKG 41, Husum 1979 (ab Oktober 1980 Jagdbombergeschwader 41)

gebaut von: Jens Witt-Fiebig

 

Zum Original:

Die G.91 ist auf einer NATO-Ausschreibung von 1954 hin entworfen worden. Man suchte einen leichten Jagdbomber zur Luftnahunterstützung (Close Air Support) für die Luftwaffen der Mitgliederländer. Aus sieben Entwürfen ging die G.91 schließlich als Sieger hervor – wurde jedoch nur von Italien, Portugal und Deutschland eingesetzt. U.a. waren den meisten wohl Zuladung und Reichweite zu gering, selbst die US Army (!) testete zwei G.91.

Die Luftwaffe setzte den auch bei Dornier in Deutschland gebauten Typ in vier Geschwadern als Jabo, Aufklärer und Trainer ein. Zu Testzwecken hatte die Erprobungsstelle bzw. Wehrtechnische Dienststelle 61 auch einige in Einsatz sowie zum Ende ihrer Dienstzeit die Firma Condor Flugdienst in Hohn für Zielschleppflüge.

Anfang der 80´er Jahre folgte dann die Ablösung durch den Alpha Jet.

 

Zum Modell:

Dieser Bausatz ist mittlerweile auch schon über 20 Jahre alt aber immerhin stellt dieser – wenn man ihn denn noch bekommt – eine günstigere Alternative gegenüber dem deutlich teureren vom Meng da. Kleine Abstriche müssen im Cockpit, beim Fahrwerk und am Rumpfheck allerdings gemacht werden. Unterhalb der Leitwerkswurzel muss zum Heck hin etwas ausgedünnt und das Positionslicht und ein Sensor ergänzt werden. Angeblich soll das Heck auch unten zu rund und die Haube … - egal. Der Gesamteindruck stimmt und passen tut auch alles. Die Decals waren auch noch zu gebrauchen und wer mit dem Bauplan nicht klar kommt sollte das Hobby wechseln!

Als Referenz-Quelle empfehle ich das JP-4 Heft von Gerhard Lang – ADJP 009 vom AirDOC Verlag.

 

Bau und Lackierung:

Je ein Ätzteilebogen von Eduard für´s Cockpit und „Umzu“ sowie von Airwaves für die Einstiegsleiter kamen bei mir zur Anwendung und hübschten vor allem das Cockpit und den Sitz etwas auf. Letzterer bekam eine mit Spachtelmasse fülliger modellierte Kopfstütze. Etwas Draht und kleine Plastikstückchen pimpten den Sitz weiter auf. Die Gurte und Abzugsgriffe stammten vom Eduard Bogen. Tatsächlich bekam die Gina während ihrer Dienstzeit einen neuen Sitz, so dass eine neue Canopy fällig wurde, der neue Sitz war höher! Hinter dem Sitz und an der Canopy ergänzte ich einige Kleinteile, auch vom Ätzteilbogen und aus einer dünnen Plastikplatte.

In die MG- bzw. Kanonenschächte passte ich Bleistücke ein, damit der Vogel schön gerade stehen blieb. In der Bugnase hatte ich durch Klarsichtteile nämlich die Objektive der Kameras nach dem Ausbohren und -feilen der Kamerafenster eingeklebt und die Öffnungen mit Cristal Clear verschlossen.

In den Öffnungen am Rumpf findet sich am Original der Ölbehälter und rechts die Startkartuschen. Diese fummelte ich aus Spritzlingresten und Drähten nach und positionierte diese auf einem Triebwerksstück aus der Grabbelkiste. Erst dann verklebte ich die Rumpfhälften.

Bug- und Hauptfahrwerk detaillierte ich etwas nach. Dämpfer und Bremsdrähte sowie eine Strebe zur Abdeckung am Hauptfahrwerk. Zwar nicht ganz stimmig, fällt aber kaum auf.

Der restliche Bau lief ohne Probleme. Der Übergang von den Flächen zum Rumpf seitlich und unten, die Teile der Kanonenabdeckungen sowie hinter dem Cockpit musste ich dann doch verspachteln.

Nach dem dunklen Vorschattieren der Blechstöße trug ich den Anstrich mit der Airbrush auf. Für die RAL Töne 6014, 7012 und 7001 nutzte ich Revell Nr. 46, 79 und 374. Das Orange 90 an den Tanks lackierte ich weiß und gelb vor, um ein Ausbleichen nachzuahmen.

Bis auf das Decal am Bug ließen sich alle gut anbringen, dort musste ich etwas nachmalen. Weichmacher ist aber zu empfehlen. Die 250 kg Bombe kommt aus der Grabbelkiste und ein Staurohr habe ich aus einem gezogenen Lolli-Stiel nachgebaut.

 

 

Das kleine Display steht auf einem Stück Verpackungskarton aus Schweden. Der Straßenbelag kam aus der Spraydose – Betonfarbe vom Lidl, die Fahrbahnmarkierungen aus dem Tuschkasten, das Rasenstück aus dem Modelleisenbahn-Zubehör und der Straßenrand aus Asphalt war mal an einer Dachpappe dran. Fertig!


                                   Alphajet von ESCI 1:48
Dieser Bausatz ist aus dem Jahr 1980!
Die Teile  ließen sich problemlos von den Gußästen trotz des Alters sehr gut trennen!
Wie bei den meisten Bausätzen sind hier und da Lücken/Spalten die gespachtelt und bearbeitet werden müssen!
Aber ansonsten ein sehr guter Bausatz meiner Meinung nach!
Bei den Farben habe ich ein hellgrau und ein dunkelgrün von AK Real Color genommen!
Für das Wash habe ich grün/gelbgrün auf dem Flugzeug genommen, ebenfalls AK Real Color!

 

Gebaut von Peter Born


Northrop F-89C Scorpion

Scale 1:48 

Gebaut von Dieter Wiegmann

Gebaut für Revell für den bald in Europa erscheinenden Bausatz. 

Decals von Syhard


 Fouga CM.170R Magister
Modellhersteller : Wingman Models
Maßstab : 1:48
2. MFG
Nordholz 1963
 
Zum Modell :
Wingman Models hatte eine Kooperation mit dem Hersteller Kinetic.
Die Plastikteile sind von Kinetic während dann Decals, Resinteile, Etch Metal Parts, der Bau und Bemalungsplan von Wingman sind.
Die Decals sind aus dem Hause Kartograph.
Betonung liegt leider auf hatte, da die Zusammenarbeit zwischen Kenetic und Wingman beendet wurde und es dieses Modell nicht mehr gibt.
Was sehr positiv ist, das Wingman im Bemalungplan auch Detail-Fotos vom Cockpit und Fahrwerk in Farbe beigesteuert hat.
Schade das andere namhafte Hersteller diese Kunststück nicht hinbekommen.
 
Das Modell ist gut zu bauen, Wingman hat mit den Resinteilen (Cockpit, Räder ) alle groben Kinetic Fehler behoben.
Die Etched Metal Parts sind unbemalt, da aber das Innenleben komplett in schwarz gehalten ist auch nicht so dramatisch.
Beim Einbau der Klarsichthaube gab es dann eine böse Überraschung.
Es kann einmal die komplett geschlossene Variante gebaut werden oder aber mit geöffneten Hauben.
Bei diese musste ich feststellen das die einzelnen Klarsichtteile leicht verzogen waren und auch nicht bündig schlossen.
Was auch ein kleines Manko ist, es wird keine Angabe gemacht wie viel Gewicht in das Modell muss, damit es nicht Heck lastig wird.
 
Die Decals sind eine Wucht, selbst die Stencils kann man mit eine Lupe noch lesen.
Es können "fast" alle Deutschen Fouga Magister gebaut werden auch eine Maschine des Acro-Team.
Außerdem drei Maschinen der Irischen Luftstreitkräften.
 
Z sammengefasst
Ein Tolles Modell das es leider aber so nicht mehr in diesem Maßstab gibt.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Michael Rauer
 

Bae Systems Harrier Gr.MK 9

Der Harrier GR Mk 7/9 ist ein Bausatz der Fa.Hasegawa der unter dem Label von Revell im Maßstab 1:48 2008 auf dem Markt war!
Die Nummer für dieses Modell von Revell war 04581.
Das dargestellte Modell habe ich in der Version,,BAE Harrier GR Mk 9 von 2006 der ,,41 Squadron der Royal Air Force,zu sehen
Nun zum Bausatz!
Der Bausatz besteht aus 157 Teilen!
Wenn man die Spritzlinge in Augenschein nimmt, stellt man fest das sie sehr gut und sauber geprägt sind und detailreich sind.
Beim Zusammenfügen der Bauteile fällt einem sofort auf das wenig an den Teilen gefeilt oder geschliffen werden muss.
So ist die Passgenauigkeit eine angenehme Eigenschaft die viel Spaß beim Bauen dieses Flugzeuges macht!
Den Original Schleudersitz habe ich ersetzt durch einen Resinsitz der Fa.Aires der zudem auch Fotoätzteile für die Sicherheitsgurte und anderer Teile das Armaturenbrett enthält, die für ein Originalgetreues Cockpit benötigt werden.
Bei den Farben habe ich auf,, Real Color, von AK zurückgegriffen weil sie sehr matt sind und sehr originalgetreu sind!
Für den Rumpf habe ich RC 237 Medium Grey genommen und für die Oberseite RC 215 Dark Sea Grey für das Leitwerk RC 004 Flat White.
Das ganze mit einen Klarlack lackiert um die Decals und das Washing zu gestalten.
Für das Washing habe ich Streaming Grime for Winter Vehicels genommen.
Jetzt am Ende der vorherigen Arbeiten habe ich alles komplett mit Mattlack lackiert.

Gebaut von Peter Born


Fouga CM 170R Magister

 

Modell: Heller und Special Hobby

Extras: Decalbogen von HaHen

 

Zum Original:

Die kleine Französin war der erste in Serie gebaute Trainer mit Strahlantrieb. Die ungewöhnliche Form wählte der Hersteller aufgrund seiner Erfahrungen im Bau von Segelflugzeug. Offensichtlich überzeugte nicht nur das Äußere, so dass die Magister zur Fortgeschrittenen-Ausbildung der Flugschüler nicht nur in Frankreich, sondern auch in Belgien, Finnland, Deutschland, Israel und in kleineren Stückzahlen in zig weiteren Ländern eingesetzt wurde.

Bei der Deutschen Luftwaffe und Marine kamen auch in Lizenz von Messerschmitt und Heinkel – die s.g. Flugzeug Union Süd – gebaute Maschinen zum Einsatz. In den Flugzeugführerschulen im Süden der Republik setzte man sie neben den Kolbenmotor-getriebenen Trainingsflugzeugen ein. Diese waren i.d.R. gelb lackiert, um zu signalisieren: „passt auf, hier teilt sich ein Flugschüler mit Euch den Luftraum“. Somit gab es vereinzelt auch ganz in gelb lackierte Magister. Der größte Teil flog allerdings „naturmetall“ und später bekamen alle Maschinen den bekannten Tarnanstrich, wie alle damaligen Flieger.

In Israel wurden die installierbaren MG´s im Bug, neben kleinkaliebrigen Bomben und Raketen, übrigens nicht nur zu Trainingszwecken eingesetzt. Den arabischen Nachbarn wird dieses Muster somit nicht unbedingt in guter Erinnerung geblieben sein.

 

Zum Modell:

Die Luftwaffen Magister sind von Heller, die vom MFG 2 von Special Hobby. Mittlerweile gibt es das Muster auch von Airfix. Mit den neuen kann der Heller-Bausatz natürlich nicht mithalten, mit etwas Mehraufwand, sind die kleinen „alten“ aber absolut noch ok. Es passte alles gut zusammen und selbst die Decals waren noch brauchbar. Die tschechische Magister ist dagegen viel detaillierter, selbst im Cockpit findet man zig Teile. Somit ist der Bau etwas aufwändiger. Viele Teile musste ich aber nacharbeiten, da minimalster Versatz und Grad erkennbar war. Die Verkabelung der Instrumente – und der Funkausrüstung - ist von außen auch bei den Modellen gut sichtbar, so dass hier einiges aus dünnen Drähten nachgebildet worden ist. Die Heller Magister kommen ohne Ballast im Bug aus, die von Special Hobby aber nicht, so dass ich nach der Fahrwerk-Montage endlich mal wieder einen s.g. Tailsitter gebaut hatte, ….

Die Decals kommen von HaHen, da ich Depp den „Spar-Bausatz“ in Lingen auf der EME erbeutet hatte ohne zu beachten, dass die in einem weißen, neutralen Karton verpackten eben nur den Bausatz beinhalten.

 

Die Magister von Heller sind klasse, besonders für (Wieder-)Anfänger oder mal zwischendurch. Der von Special Hobby ist für gehobene Ansprüche und aufgrund der vielen kleinen Teilen eher was für Fortgeschrittene, so wie das Original.

 

 Jens Witt Fiebig

 


Canadair Cl-13 B Sabre Mk.6

Dargestellt ist eine Maschine des Jg 72, 1. Staffel bei der Landung auf einer Autobahn im Jahr 1960.

Modell ist von Italeri ,Maßstab 1:48.

Es gab einige Ungenauigkeiten auszumerzen, aber das hat der Erbauer  Michael Rauer gut ausmerzen können


A4-E Skyhawk

Hier wurde eine Maschine aus dem Top Gun-Film von 1986 nachgebaut. Es ist der Hasegawa-bausatz , verfeinert mit Zurüstteilen  von Aires. Maßstab ist 1:48 , gebaut von Lars Kolweyh


F/A-18C Hornet

Dargestellt ist eine in Kandahar stationierte Maschine der USMC Sqn VMFA -232 des Jahres 2010.

Der Bausatz stammt von Hasegawa, ist aber noch von diversen Zurüstteilen verfeinert wurden, wie z.b. Aires, Eduard,Reskit und MK.1 Design. Die Schubdüsen sind im 3D-Druckverfahren entstanden und sehen großartig aus.

Die Decals stammen von Twobobs und Flying Leathernecks Decals.

Maßstab ist wie immer 1:48

 

Gebaut von Lars Kolweyh

 

 

 


Dassault Mirage III EA – Argentinische Luftwaffe

Maßstab: 1/72

Hersteller: PM Model

gebaut von: Jens Witt-Fiebig

 

Zum Original:

Mit der französischen Mirage III entstand Mitte der 50`er Jahre eines der erfolgreichsten Kampfflugzeuge. Über 1400 wurden gebaut, die israelischen Weiterentwicklungen – oftmals ohne Lizenz - nicht eingerechnet. In den Verwendungen als Jabo, Aufklärer und Abfangjäger – u.a. die Version III EA - kamen sie auf fast allen Kontinenten zum Einsatz.

So auch in Argentinien, welche 17 Jäger und später über 40 Jabo´s Sun Jäger von den Israelis erhielten. Zum Einsatz gelangten sie im Falklandinsel-Konflikt, schnitten dort jedoch nicht sonderlich gut ab. Das lag aber nicht an der Mirage, sondern an der schlechten Ausbildung und falschen Taktik der Piloten. Im Gegensatz zu den Konflikten im Nahen Osten, dort ging die israelische Mirage oder deren Weiterentwicklungen Nasher – Dagger für den Export - und Kfir, meist als Sieger hervor. Die Franzosen verkauften die Mirage übrigens auch an viele Nachbarn Israels.

 

Zum Modell:

Wie die meisten Modelle des türkischen Herstellers, gehört auch dieser zu den einfach gehaltenen Einsteiger-Modellen. 30 Teile, ein einseitiger Bauplan sowie ein kleiner Decalbogen, da hat jeder Döner mehr drauf. Aber nichts ist so schlecht, das man nichts draus machen kann. Und auch diese kleinen und preiswerten Modellen haben ihren Reiz. Die Rumpf- und Tragflächenformen sind gut wieder gegeben und fertig gebaut, kann man durchaus eine Mirage III erkennen. Die israelische Nesher Version lässt sich auch bauen und passende stimmige Decals sind ebenso dabei.

Also für Einsteiger und mal so für zwischendurch, kann ich den Bausatz empfehlen. Detailfreaks und Zubehör-Feti´s machen um PM Model eh einen Bogen.

 

Zum Bau:

Ein Cockpit gibt es schlichtweg nicht. Nur ein „Pilot“ und ein „Sitz“ sind vorhanden. Die haben es aber nicht einmal in meine Grabbbelkiste geschafft. Da ich eine abgestellte und abgedeckte Maschine bauen wollte, habe ich den im Modell zu flachen Bugfahrwerkschacht aus Plastik-Streifen neu aufgebaut. Kleine dünne Streifen simulieren die Verstrebungen. Dies ist in den Hauptfahrwerkschächten wiederholt worden. Dann konnte ich schon beide Rumpfhälften verkleben. Die Panellines bzw. erhabenen Gravuren habe ich alle abgeschliffen und nachgraviert. Was bei den ebenen Tragflächen kein Problem ist, erweist sich am Rumpf naturgemäß etwas schwieriger. Mit Dynamo-Klebeband und biegsamen Gravurlinealen habe ich dies versucht. Zurecht geschnittene Streifen aus einem alten Alu-Teelicht gehen aber auch. Nach der „Hochzeit“ mit den Tragflächen wurden die Spalten verspachtelt und alles glatt verschliffen. Vereinzelt musste dann etwas nachgraviert werden. Im nächsten Schritt habe ich das Bugfahrwerk nachdetailliert. Anhand Fotos aus den Heftreihen Aircraft und Aeroplane sowie Warbirds Illustrated sind Schwingungsdämpfer und die Lande- und Rollscheinwerfer aus Plastikplättchen und -Stäben sowie Glitzer-Perlen meiner Tochter entstanden. Das Hauptfahrwerk ist nur um dünne Bremsleitungen – 0,2 Lead Wire von plusmodel – ergänzt worden. Draht aus alten Telefon- oder Fahrraddynamoleitungen würden auch gehen. Auf dem Rumpf habe ich kleine Zusatzluft-Einläufe aus schräg abgeschnittenen Stückchen von Lolli-Stielen ergänzt. Die sind mir aber etwas zu groß ausgefallen. Das Staurohr am Bug war im ersten Leben eine Spritzen-Kanüle und wurde an die Rumpfspitze mit Spachtelmasse angepasst.

 

Nach der Reinigung des Modells vom Schleifstaub folgte die Bemalung mit Revellfarben. Ich sprühte mit der Airbrush die Farbtöne hellgrau 371, sandfarben 16, grün 363 und 361. Mit dünnen Uhu Patafix Streifen und Tape klebte ich die vorher aufgetragenen Farben jeweils ab. An die Stellen für die Decals wurde im Anschluss farblos glänzend gesprüht. Da die Decals schon etwas älter und somit rissig waren, habe ich diese in lauwarmen Wasser kurz eingeweicht, ca. 15 sec. bei Seite gelegt und dann vorsichtig positioniert. Mit dem Pinsel des Weichmachers Decal Soft von Mr. Mark Softer sind diese abschließend noch angedrückt worden.

Nach einem Tag Trocknungszeit ist das ganze Modell dann mit seidenmatt Klarlack versiegelt worden.

 

Jetzt wollte ich mal die Betonung der selbst erstellten Gravuren mit Ölfarbe ausprobieren. Tja,... . Dazu hätte ich noch min. einen Tag warten sollen, da der Klarlack offensichtlich nicht ganz durchgetrocknet war. Die Ölfarbe – eisenoxidschwarz von Rubens Feinste Künstler-Ölfarben - habe ich mit Feuerzeugbenzin verdünnt und mit einem alten Pinsel aufgetragen. Kurz antrocknen lassen und mit einem in Benzin getränkten Wattestäbchen die überschüssige Ölfarbe abgewischt. Dabei ist der Klarlack aber angelöst worden. Das Ergebnis sieht man auf den Fotos.

Beim nächsten Mal also ausreichend Trocknungszeit für den glänzenden (!) Klarlack. Kann man auch in zig Internet-Foren nachlesen. Nützt aber nichts, wenn man zu ungeduldig ist... .

 

Die Lufteinlauf Abdeckungen habe ich mir aus einer dünnen Kunststoff-Platte (alternativ Jogurt- oder Magarinebecher) zurecht geschnitten. Für das Triebwerk habe ich das Bauteil Nr. 31 genutzt. Die Griffe sind aus dünnem Kupfer-Draht entstanden – so auch die Leitungen in den Fahrwerkschächten. Die Abdeckungen für die Suchköpfe der Raketen sowie den Lufteinläufen auf dem Rumpf, habe ich aus rotem Knetgummi geformt. Für die Staurohre am und auf dem Bug nahm ich dünne Alu-Folie einer Sektflasche. Die Plane zum Abdecken des Cockpits schnitt ich aus einem Papiertuch zu, tränkte dieses in einem Wasser-Holzleim und Tusche-Farbe Gemisch und brachte es auf das Modell auf. Die Planen-Gurte sind wieder aus Alufolie entstanden und aus der Restekiste ergänzte ich noch die Verschlüsse an den Gurten.

 

Für das kleine Rollweg Display nahm ich feines Schleifpapier, einen Gras-Streifen sowie Streugras aus dem Modellbahn-Zubehör und etwas feinen Sand aus dem Garten. Letztere kann man prima mit Holzleim auf dem verbrannten Steppen-Gras kleben. Die gelben und weißen Rollweg Markierungen habe ich abgeklebt und mit Tusche-Farben aufgetupft. Bilderrahmen drum, fertig. So wie ich jetzt.