Leichter Kampftitan „Ferus“
„Keine Waffe im Arsenal des Imperiums oder der Verräter kommt dem Kampftitan auf dem Schlachtfeld gleich und eine volle Legion dieser Kriegsmaschinen zwingen eine ganze Welt in die Knie. Tatsächlich hat ein Titan nur drei Feinde: Torheit, Überheblichkeit und einen anderen Titanen.“ - Großmeister Volkus, Ordo Sinister, Divisio Militaris - Hintergrund Die gewaltigsten Kriegsmaschinen des Imperiums sind die Titanen unter dem Befehl der Titanenverbände, von denen jeder eine eigene Heimatwelt mit planetenweiten Produktionsstätten besitzt und eine für sich eigenständige militärische Einheit darstellt.
Im Arsenal der Titatenverbände finden sich verschiedene Titanenklassen, von denen die Scouttitanen die leichtesten und agilsten Titanen darstellen. Ihre Aufgabe ist es, vor der Hauptstreitmacht der Legion den Gegner aufzuklären und zu provozieren, damit die schwereren Einheiten den Gegner gezielt attackieren und an Schwerpunkten durchbrechen können. Sobald dies geschehen ist, fällt den Scouttitanen die Aufgabe zu, ins gegnerische Hinterland vorzudringen und die gegnerische Infrastruktur auszuschalten.
Das Modell:
Beim Modell des „Ferus“ (lat. für „Der Wilde“) handelt es sich um ein selbst gedrucktes Modell aus UV-reaktivem Resin (die Modelldatei selbst stammt von stammt von Jimsbeanz) und wurde auf einem Elegoo Saturn, Elegoo Mars und Mars Pro in einer Auflösung von 0,05mm mit pflanzenbasierterm Resin (transparent-grün) von Elegoo bzw. Anycubic und einem Schuss ABSlike transparent-klarem Resin von Anycubic gedruckt. Als Software für den Druck wurde Chitubox verwendet. Der Druck an sich und die Vorbereitungen (Modell in Chitubox laden, auf die virtuelle Druckplatte packen, ausrichten usw.) waren im Großen und Ganzen recht unkompliziert. Lediglich das Mittelteil des Rumpfes hätte ich noch um ein paar Grad im Verhältnis zur Druckplatte drehen können, da sich hier an einer Ecke ein minimaler Druckfehler einstellte, der aber mithilfe von Spachtelmasse später leicht zu korrigieren war. Die größte Herausforderung stellten die Hydraulikzylinder dar, die zwei Anläufe benötigten, um korrekt zu drucken – irgendwie saugten sich trotz Schräglage die Öffnungen der Zylinder an der FEP-Folie des Drucktanks fest. Die meisten Teile wurden hohl gedruckt, zum Einen, damit ich nicht kiloweise Resin drucken musste, zum Anderen, damit einfach aufgrund der Teilegröße die Kontaktfläche von Bauteil zu FEP-Folie geringer ausfiel und damit die Chancen eines Fehldrucks durch Haftenbleiben an der Folie verringert wurden. Die Teile wurden von mir großzügig an unauffälligen Stellen mit Lüftungslöchern versehen, damit sie sich nicht wie ein Saugnapf an der FEP-Folie festsaugen konnten und sie später noch ausgasen konnten bzw. die im Innern befindliche Luft beim Ausdehnen durch Erwärmung (z.B. im Sommer) problemlos entweichen kann und nicht die Teile sprengt. Das erste gedruckte Teil war der Kopf, der wunderbar detailliert aus dem Drucker kam. Erstaunlich, wie etwas, das vier Stunden zuvor noch grüner Schleim war, plötzlich ein derartig detailliertes, solides Teil werden kann! Trotzdem – irgend etwas kam mir seltsam vor… doch dazu später mehr. Aufgrund der Dimensionen der Teile stellte die Nachbearbeitung der gedruckten Teile die tatsächliche Herausforderung dar: Rumpf und Schultern passten nur mit Mühe in meine Wasch-/Aushärtestation und dementsprechend groß fiel die Sauerei aus UV-Harz und Isopropanol aus, als die Teile ins Alkoholbad plumpsten. Immerhin ließ sich das Chaos nach großzügiger Belichtung mit einem UV-Scheinwerfer und einem Lackspachtel weitgehend entfernen… Nach dem Aushärten kam die obligatorische Probeanpassung. Alle Teile fügten sich tadellos aneinander… doch zeigte sich jetzt offen, was mir beim Druck des Kopfes so merkwürdig vorgekommen war: Eine kurze Überprüfung unter Zuhilfenahme einer Infanteriefigur im 28mmMaßstab zeigte, dass die Bauteile allesamt ca. 18-25% zu klein im Vergleich zum Vorbild ausfielen. Ab in die Tonne? Da lag nun also ein fast vollständig gedrucktes Modell mit wunderbaren Details vor mir, das aber deutlich zu klein ausgefallen war… Kurzzeitig war ich versucht, alles wegzuwerfen und neu zu drucken, aber irgendwie war das Teil doch zu schade dafür. Da kam mir die Idee, mit dem Modell eine kleine Vignette zu bauen – ein kleiner Geländeausschnitt, vielleicht ein paar Ruinenreste im Hintergrund, Infanterie, die zwischen den Beinen herumwuselt und so einen passenden Eindruck der Größenverhältnisse zu geben… So sollte es sein! Also wurden die restlichen Hydraulikzylinder zu Ende gedruckt und alles zusammengebaut, was mithilfe von Sekundenkleber und Aktivator problemlos gelang. Nebenbei suchte ich noch ein paar Dateien für passende Infanteriefiguren (gefunden bei Udos3DWorld) und druckte diese auf 60% Originalgröße aus.
Die Bemalung:
Nach dem Zusammenbau wurde das komplette Modell mit zwei dünnen Schichten Sprühspachtel aus der Dose versehen. Nach dem Beischleifen von einzelnen Klebestellen erfolgte dann der Grundanstrich mit Gun Metal Primer aus der Dose von Army Painter. Nach dem Durchtrocknen machte ich mir Gedanken um die endgültige Bemalung. Grundfarbe sollte ein Blau sein, das dem meiner Space Marines entsprach, plus einige Akzente in Gold. Mein Anspruch hier war es, bis auf die Grundierung und Versiegelung die Bemalung komplett mit dem Pinsel aufzutragen. Da ich bereits einen Titanen gebaut und bemalt hatte, wollte ich in eine ähnliche thematische Richtung gehen: Es sollte eine Maschine eines Titanenverbandes sein, der enge Beziehungen zu meinem Space Marine-Orden unterhielt und dessen Bildsprache in seine Heraldik mit einbezogen hat. Zudem sollte der komplette Titan eine Art Schrein für die quasireligiöse Verehrung ebendieses Ordens sein, eine Art wandelnder Schlachtenaltar, bedeckt mit Sakralmalerei… Da es hierfür keine Decals gibt, blieb mir wohl oder übel nichts Anderes übrig, als alles per Hand aufzumalen. Hierfür waren stark pigmentierte Farben nötig, die sich gut verdünnen ließen. Meine Wahl fiel auf Vallejo Game bzw. Model Color und Vallejos Glaze Medium, plus die eine oder andere Citadel-Farbe. Ich versuchte mich bei der Gestaltung der einzelnen Motive ein wenig von der späten Renaissance- bzw. Barockmalerei inspirieren zu lassen und überlegte mir passende Motive. Ich baute die Bilder immer heller werdend von der dunkelsten Farbe her kommend bis zu den Lichtern mit lasierenden Schichten auf, bis die Geschichte halbwegs meinen Vorstellungen entsprach - hinterher findet man ja immer Dinge, die man sich wünscht, besser gemacht zu haben! Anschließend wurde alles mit seidenmattem Klarlack aus der Dose versiegelt.
Die Vignette oder: Resteverwertung
Nach ungefähr vier Wochen war die Bemalung abgeschlossen und es ging an die Vignette. Ich beschaffte mir ein rundes Frühstücksbrett aus Holz und führte eine erste Stellprobe durch. Dabei wurde deutlich, dass auf jeden Fall ein paar Gebäudereste mit auf die Vignette sollten, da sonst alles viel zu leer gewirkt hätte. Glücklicherweise hatte ich von einem Druckexperiment noch ein paar modulare Gebäudewände übrig, die ich vor einiger Zeit mal am PC erstellt hatte, und suchte mir zwei passende pseudo-gotische Fassaden heraus, die ich an den Rand der Vignette klebte. Die Position des Titans wurde mit Bleistift markiert, dann trug ich das Erdreich auf, das aus meiner „Erfolgsmischung“ besteht: getrockneter Kaffeesatz, vermischt mit ModPodge, brauner Dispersionsfarbe, Weißleim und Mattlack. Das Zeug wird steinhart, wenn es getrocknet ist, und das ModPodge bzw. der Weißleim verhindern das Schimmeln der Paste. Hier und da streute ich noch ein paar Kleinteile aus der Grabbelkiste sowie zerschnittenen Gussast in das Erdreich, um die ganze Angelegenheit optisch aufzulockern. Nach vier Tagen Trocknungszeit war das Base bereit für die Bemalung und die Montage des Titans. Zuerst wurde das komplette Base schwarz angesprüht und dann nach dem Trocknen mit verschiedenen Braun-, Grau-, Rot- und Beigetönen trockengebürstet. Die Ruinen erhielten noch Akzente mit Retributor Armor von Citadel, das in meinen Augen das beste Gold im Bereich der Acrylfarben darstellt. Dann wurde der Titan mit einer wilden Mixtur aus Sekundenkleber, Sekundenkleber-Gel, 2-KKleber und Schrauben auf dem Base montiert und die Lücken um die Füße mit der Kaffee-ErdMixtur geschlossen. Nach dem Trocknen erfolgte die farbliche Anpassung und als vorletzter Schritt wurden die Infanteriefiguren mit reichlich Sekundenkleber-Gel montiert. Als letztes fertigte ich ein Banner, das vom Unterkörper des Titanen herabhängt. Hier kam Metallfolie von einem Margarinebecher zum Einsatz, der zugeschnitten, bemalt und in Form gebracht wurde. Damit war die Vignette komplett!
Zu guter Letzt
Sowohl der Druck als auch Bau und Bemalung dieses Projektes haben mir viel Freude bereitet. Allerdings wurmte mich immer noch die zu geringe Größe, sodass ich noch während der Bemalung mich an den PC setzte, alle Teile um 125% vergrößerte, anpasste und aus PLA-Filament gedruckt habe. Ferus’ großer Bruder steht jetzt grundiert und in Basisfarbe lackiert
auf meinem Arbeitstisch und ich überlege, wie ich seine großen Flächen verzieren könnte, während ein weiterer Scouttitan draußen vor der Haustür darauf wartet, dass sein Spritzspachtel-Auftrag durchtrocknet..
Gebaut von Thore Miessen
Durch die russische Wildnis...
Das Diorama stellt eine Szene kurz vor Studenka in Russland am 14.07.1941 dar, wo das 1 BTL.394 und ein Panzer der 3 Abt. PZ RGT.6 sich den Weg durch die Wälder freimachen , damit auch die Einheits-Pkw und Kräder folgen können.
Um ein schnelles Vorkommen zu ermöglichen, durfte das BTL mit aufsteigen.
Das Diorama ist im Maßstab 1:48, der Panzer IV und Figuren stammen von Bandai. Die Bäume sind selbst beflockt und stammen wie das Grass von Noch. Einige Figuren wurden modifiziert.
Das Diorama stammt von Michael Rauer.
Austin MK.3 ,British armoured car
Bausatz Masterbox
Base mit Tor und Haus von Black Dog
Maßstab 1:72
Diorama wurde von Nadine Böje erstellt
The next big Thing !!....
that´s never arrived service
Nachdem ich den Hangar von Noys Miniatures gebaut hatte, wollte ich dort an sich meine neu gebauten Meteors hineinstellen , das passte aber nicht so gut. Ich wollte aber auch meinen älteren Modellen mit neuen Dioramen neuen Glanz verleihen. So kam die Wahl auf Bae TSR2 von Airfix ,die im Fantasiekleid der zeigenössischen Bemalung der 60er Jahren von RAF-flugzeugen lackiert war, die mit viel Zubehör von Cmk gebaut worden ist. Hinten im Eck steht der auch nicht in Serie gegangene Senkrechtstarter Short SC.1 von Maintrackmodel . Die Leitern, Plattformen, Tische ,Stühle und Kartons etc. stammen von der mir geliebten Firma Railway Model Scenery, die großartige Lasercutbausätze in 1:76 anbietet. Es war wieder eine großer Spaß, außerhalb meiner Komfortzone Flugzeugmodellbau zu agieren. Hoffe es gefällt dem einen oder anderen !!
Erbauer Michael Wohltmann
What the ... is this and where is my Spitfire!!!!!
Ein Diorama um dieses etwas unbeliebtere Flugzeug namens Vought Sikorsky V-156 -B1 Chesapeake. Das Modell stammt von Special Hobby, hat Decals einer englischen Version von Xtradecal erhalten und ist im Maßstab 1:72.
Der Schuppen ist aus Resin und stand schon lange bei mir ungenutzt rum, hier habe ich mit diversen Alterungstechniken( hauptsächlich AK Weathering Pencils) gearbeitet. Auch hab ich das erste, aber bestimmt nicht letzte Mal mit einer Styrodurplatte gearbeitet, klappte gut!!
Die Tilly ist aus dem Airfix Dioramen Set der Rest aus den Restekisten
" Winter is coming....."
Nach etwa 3-monatiger Bauzeit ist mein Diorama eines etwas heruntergekommenen Flugplatzes in den Tiefen der sowjetischen Tundra im Spätherbst des Jahres 1972 fertig geworden.
Zu der neuen Mig 21 von Eduard gesellt sich die Mil Mi 24 A von Zvesda und einer der Schwerlaster von Takom. Die Basis entsteht aus ausdruckbaren Platten und Gebäuden Von Model Railway Scenery. Darüberhinaus gibt es hervorragende Lasercutbausätze der gleichen Firma, z.b. der Zaun, die Kisten und Kartons . Geländematerial aus dem Eisenbahnbereich sorgen für Laub und Flora. Insgesamt mein erster Ausflug zu einem großen Diorama, hat einen Riesenspaß gemacht. Es wird sicher noch einiges folgen
Erbauer Michael Wohltmann
Sikorsky HOS3S-1 1:48
Entwickelt aus der Sikorsky S-51, die schon Anfang 1946 ihre
zivile Zulassung bekam, verbreitete sich dieser frühe Hubschrauber auch schnell in verschiedenen Versionen bei allenTeilstreitkräften der USA und später auch im Ausland, u.a. wurde sie als
'Dragonfly' auch von Westland in GB in Lizenz gebaut.
Die hier gezeigte Variante HO3S-1 ist die (Seenot-)
Rettungsversion, die bei US Navy und US Marines im Einsatz war.
Trotz im Vergleich zu modernen Hubschraubern sehr bescheidener
Leistungsfähigkeit waren die Sikorskys zuverlässige und äußerst willkommene 'Arbeitstiere' (die HO3S-1 hatte vielleicht nicht nur aufgrund der Bezeichnung den Spitznamen 'Horse'), so retteten
diese Hubschrauber beispielsweise im Verlauf des Koreakriegs buchstäblich Hunderte von Piloten - sowohl an Land als auch auf See.
Aus dem AMP Bausatz lassen sich vier verschiedene Hubschrauber
bauen - zweimal USMC in Gloss Sea Blue und zwei Navy-Versionen, eine ebenfalls in Blau und die andere in Gelb.
Ich habe mich für die 'Southern Comfort' der Marines entschieden,
u.a. weil ich von dieser Maschine ein recht brauchbares Foto zur Hand hatte ( Squadron/Signal "The Air War over Korea", Seite 96)
Der Bausatz kommt in typischer, aber gehobener 'short run'-Manier
daher - also ohne Positionierungsstifte, mit teilweise sehr guten, teilweise aber auch sehr rudimentären Teilen. Etwas bessere Klarsichtteile hätten den großflächigen Verglasungen des Modells gut
getan.
Mitgeliefert werden ein kleiner, aber nützlicher Ätzteilsatz und
ein Bogen mit Masken für die Cockpitfenster (sehr praktisch).
Der gesamte Vorderrumpf ist aus Klarsichtmaterial und wird kurz
vor dem Rotoraufbau an den Restrumpf angesetzt, was die Bearbeitung sehr vereinfacht.
Beim Verbinden dieser beiden Komponenten ist ein wenig Sorgfalt
angebracht, da es keinerlei Führungen oder Stabilisierungen gibt; die Passung ist aber im Prinzip gut. Ich habe hier mit eingepassten Schottwänden gearbeitet, die eine sichere Verbindung
garantieren.
Erbauer Ingo Degenhardt