Hubschrauber                                                           


In diesem Sektor finden sich Hubschraubermodelle im Maßstab von 1:72 bis 1:32 .die aktivsten Erbauer sind Ingo Degenhardt ,Lars Kolweyh, Jens Witt-Fiebig und Michael Wohltmann. 


Modell: Hughes 500

Maßstab: 1/35 Dragon

gebaut von: Gemeinschaftsbau Dennis Wagner und Jens Witt-Fiebig

 

Zum Original:

Der kleine Hubschrauber wurde Mitte der 60´er Jahre als Aufklärungshubschrauber für´s Militär entwickelt und fand auch zivil viele Käufer. Klein, schnell, wendig und wartungsarm waren und sind die Verkaufsargumente. Mittlerweile stellt MD Helicopters diesen Hubschrauber her und verkauft ihn weiterentwickelt immer noch an militärische und zivile Kunden.

Einer der bekanntesten dürfte der aus der TV-Serie Magnum sein. In der Serie spielten verschiedene Versionen und Kennungen mit – ausschlaggebend für den Bau war aber natürlich die exotische Lackierung und ein Mitflug von Dennis Kumpel, in eben solch einem Hubschrauber.

 

Zum Modell:

Der Bausatz ist für die Version MD 500 Defender des israelischen Militärs. Raketenbehälter und die Zieloptik sind mit dabei. Lässt man diese weg, kann man so die zivile Version bauen – allerdings fehlen dann die Sitze bzw. die Rücksitzbank. Im Original konnte diese natürlich auch ausgebaut werden, um Platz für Stückgut oder ein gebügeltes Hawaii-Hemd zu bekommen ;-)

Raum für zusätzliche Details ist in dem Maßstab vorhanden aber nicht zwingend erforderlich. Beachtet werden muss die Hecklastigkeit, also ist etwas Gewicht im Bug oder der Kabine zu platzieren.

Die Bauanleitung ist absolut ok und weist auf die erforderlichen Farben der militärischen Variante hin.

Die wenigen „face down“ Decals stammen von Tailor Made Decals und waren spiegelverkehrt auf dem Trägerpapier aufgedruckt. Folgt man der beiligenden Beschreibung bekommt man hauchfeine Decals auf´s Modell ohne sichtbaren Trägerfilm. Weichmacher wurde sogar mitgeliefert!

 

Bau und Lackierung:

Dennis stellte mir den „Rohbau“ auf den Hof und bat mich um Vollendung – so habe ich minimal den Rumpf etwas verspachteln müssen, da dieser bauteilebedingt doch ein paar Spalten aufwies. Im Cockpit ergänzte ich dann nur noch Gurte aus Tapestreifen und Verschlüsse aus Draht. Den Feuerlöscher hatte Dennis schon vorbildgerecht angebracht. In der Kabine verstaute ich noch eine Schraube gegen die Hecklastigkeit und kaschierte diese – siehe oben.

Einige Klarsichtteile hatte Dennis bereits mit Glass Coat von Gauzy Agent vorbehandelt. Ein Bad in dieser milchigen Flüssigkeit ergab nach dem Trocknen absolut klare Scheiben – allerdings sieht man jetzt auch jeden Fussel. Alternativ soll ja Bodenglänzer von Erdal oder vergleichbar funktionieren.

Vorsichtshalber wartete ich einigen Tage und klebte dann erst vorsichtig die großen Scheiben ab, da diese mit dem Rumpf zusammen lackiert werden sollten. Ich nutzte die Abklebefolie von Revell – der Trägerfilm ist transparent und so ließen sich die Fenster-Konturen durchzeichnen. Spalten und große Freiflächen deckte ich mit der Maskierflüssigkeit von Abteilung 502 ab. Diese stinkt wie alle anderen auch, lässt sich aber prima mit dem Pinsel auftragen und bleibt an den Konturen haften und vor allem ließ sich diese nach dem Lackieren rückstandslos wieder in einem Stück abziehen. Jetzt konnte das große Bug-Klarsichtteil angeklebt werden – ich nutzte dafür den Contacta Clear Kleber von Revell, dabei musste das Teil genau ausgerichtet werden. Nach ausreichender Trocknung folgten dann die Oberlichter und die vorderen und hinteren Türen. Trotz der Größe der Teile passten diese überwiegend gut in den Rumpf.

Das Highlight sollte natürlich die Lackierung werden. Für die Farben gelb Nr. 12 und orange Nr. 30 von Revell sprühte ich die entspr. Stellen glänzend weiß Nr. 04 vor. Nach jeden Farbauftrag klebte ich die Farben ab, so dass nach der braunen Farbe Nr. 84 ein Klarlack-Überzug folgte. Decals wie beschrieben und zur Versiegelung abschließend nochmals Klarlack. Ich nahm den Acryl-Lack von Vallejo dafür.

 

Rotoren und Kleinteile folgten zum Abschluss und der Überführungsflug konnte starten.


Bell UH 1Y Venom

Der Bell UH 1Y stellt die bislang letzte Entwicklungsstufe des legendären "Teppichklopfers" dar. Dem seit 1954 gebauten Hubschrauber, der vor allen durch seine Einsätze in Vietnam  bekannt geworden ist, wird durch seine stetige Weiterentwicklung wohl noch weit über das Jahr 2030 im Einsatz bleiben. Mittlerweile mit 2 Turbinen einem Vierblattrotor ausgestattet, wird er noch intensiv von den US-Marines oder auch Canada genutzt, die Marines haben gerade 18 Stück neu bestellt und wollen noch ältere UH 1N modernisieren. Wer sich  noch genauer über diesen Typ informieren möchte , möge Wikipedia und Co. bemühen.

 

Zum Modell: Der Bausatz stammt von der chinesischen Firma DreamModel und stand schon lange auf meiner Wunschbauliste. Der Bausatz ist recht detailliert und sehr passgenau. Der Innenraum ist an sich bei geschlossenen Türen ausreichend ausgestattet, ich habe bei der Recherche zum Modell noch einen 3D-Druck-Zurüstsatz der Ukrainischen Firma Kelik gefunden, der den Innenraum ordentlich aufwertet. Um das später noch zu sehen, muss erstmal die Säge ran, die Türen sind ab Werk nicht offen darstellbar. Der Rumpfzusammenbau klappte problemlos und der Bau schritt voran. Als ich mir dann nochmal genauer Vorbildfotos  des Unterrumpfes anschaute, war ich doch etwas verdutzt, der an sich gut recherchierte Bausatz war untenrum blank wie ein Kinderpopo, es fehlte die Öffnung für den Ladekran und diverse andere Dinge. Alles kein Drama, Plastikart und Ätzteilsäge ist dein Freund und jetzt sieht in etwa wie beim Original aus. Der Rotor kann geklappt dargestellt werden, was mir und meinem spärlichen Regalplatz doch sehr entgegen kommt. Die Bemalung erfolgte mit den Gunze-farben FS36375 Grey und FS35237 und Schwarz Matt. Diese stinken zwar maßlos, sind aber klasse zu verarbeiten, fast sofort trocken und abriebfest bei späterer Alterung.

Die Abziehbilder waren gut zu verarbeiten, leider flog mir beim späteren Klarlackauftrag ein Schlangenskelett weg und war auch nicht mehr wieder zu finden, ich habe es per Hand so gut es geht nachgemalt. Die Endmontage wurde dann nochmal etwas knifflig, mit jedem zugefügten Teil wurde das Modell unhandlicher. Aber auch das war irgendwann geschafft und ich bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Schleppstange und Faltgeschirr sind übrigens im Bausatz enthalten wie übrigens auch fast vollständiger Bausatz der Bell AH 1Z, es fehlt quasi nur noch ein zweiter Rotor, verrückt!!

Gebaut von Michael Wohltmann


Sikorsky H-34 G

Der Bausatz stammt von Revell, kommt aus dem Jahre 1988 und hatte die Nummer 4467. Der Bausatz kann in drei Versionen gebaut werden, 1. Bundesmarine, 2.Heer und 3. Niederländische Marine. Maßstab ist 1:48.

Die Wahl fiel auf die deutsche Marine. Bei diesem Bausatz fallen die sehr ausgeprägten Nieten auf. Die Passgenauigkeit ist nicht die beste, es musste viel geschliffen und nachgearbeitet werden. Einige benötigte Teile waren auch nicht vorhanden, obwohl sie in der Zeichnung zu sehen waren. Die Farben kommen von AK real Colors: AK478 White Aluminium, RC004 Weiß, RC 007 Gelb, RC207 Leucht Orange.

Die Pigmente stammen von Ammo of MIG. Der Klarlack ist von AK Extra Matt Varnish

 

 

Gebaut von Peter Born


Modell: Mil Mi-8MTV-1 (Mi-17), NATO-Code Hip H

Maßstab: 1/72 Hobby Boss

gebaut von: Jens Witt-Fiebig

 

Zum Original: Beim Stöbern im Internet bin ich auf ein Foto einer Mi-17 mit britischen Hoheitsabzeichen gestoßen – und die hat es tatsächlich im Frühjahr 2010 so gegeben! Diese wollte ich unbedingt nachbauen! Gem. Internet-Recherchen sind zwei ehemals bulgarische Mi´s für die Ausbildung afghanischer Piloten in England angeschafft worden. Lackiert in den Farben der britischen Testpilotenschule wurden diese mit technischer Unterstützung der Firma Qinetic eingesetzt. Deutlich kann man die Bezeichnung Mi-8MTV-1 – im Original - auf dem Rumpf lesen, obwohl es sich „eigentlich“ um eine Mi-17 handelt. Erkennbar an der Position des Heckrotors. Der ist nämlich aufgrund den für die Mi-17 neuen, stärkeren Triebwerken auf die linke Seite versetzt worden.

Die Entwicklung der Mi-8 zu einem der weitverbreitesten Hubschrauber der Welt ist überdies recht interessant. Um z.B. die Finanzmittel bewilligt zu bekommen, ist der Prototyp um 1960 rum, als Weiterentwicklung der viel älteren und kleineren Mil Mi-4 „verkauft“ worden, damals gab es für Neuentwicklungen nämlich keine Mittel.

 

Zum Modell: Die aufzuwendenen Finanzmittel für den Hobby Boss Bausatz sind dagegen recht moderat. Dafür bekommt man einen toll detaillierten Bausatz mit Decals für einen tschechischen und einen chinesischen Hubschrauber. Es lassen sich die Versionen Mi-8 und Mi-17 bzw. Mi-171 bauen. Der Rotorkopf und die äußere Gestaltung der Rumpfschalen sind klasse. Bis auf die Cockpitverglasung und die Getriebeabdeckung passten alle Teile gut zusammen. Minimal musste ich die Rumpfhälften verspachteln. Der Bauplan könnte etwas detaillierter sein, auch die Farbangaben sind nicht ganz optimal. Ein ganzseitiger Farbdruck weist zwar auf die tschechische und chinesische Bemalung hin, das geht aber deutlich besser!

 

Bau und Lackierung: Das Cockpit hat Hobby Boss gut wieder gegeben, der Laderaum/ die Kabine ist aber komplett leer. So habe ich an der rechten Innenwand einen Zusatztank aus einer Spritzen-Hülle und die Halterung aus dünnen Plasikstreifen nachgebildet. Die Kraftstoff- und Lüftungsleitungen sind aus Draht. Die Kabine ist mit geriffelter Alufolie (Magarine-Verpackung) verkleidet, Deckenbeleuchtung aus Bastelperlen, eine Sitzbank aus der Grabbelkiste und zwei Sitze vor dem Tank aus einem Stück Teelicht, abgestrebt mit gezogenem Gußast. Die Verkleidung der Steuerseile an dem Cockpitschott habe ich mit einem Streifen Balsaholz, die Verstrebung oberhalb der Kabinentür aus Plastikstreifen nachempfunden. Das obere Bedienfeld im Cockpit sind Decal-Reste und die Gurte sind aus Tapestreifen entstanden. Das Fenster der Kabinentür entstand aus flüssigem Micro Kristal Klear – aufgetragen mit dem Pinsel, einfach an dem Fensterrahmen abstreichen, bis die Öffnung ganz ausgefüllt ist. Das trocknet dann transparent und klappte prima! Die Kabine, das Cockpit sind blaugrau RLM 65, die Verkleidungen Revell grau 75 gebrusht und der Zusatztank ist gelb. Vor dem Verkleben der Rumpfhälften müssen die Bauteile für die Rotoraufnahme und alle Fenster eingesetzt werden, die Rumpfteile sollte daher vorher bereits lackiert werden, so spart man sich das exakte Abkleben der Fenster. Nach der Montage, Verspachtelung und -Schleifen des Rumpfes sowie der Cockpitverglasung, habe ich diesen mit Revellfarben weiß 04, rot 36 am Heckrotorträger und 330 (Zierstreifen am Rumpf) sowie blau 350 gebrusht. Die Rotorblätter hängen bei abgestellten Motoren immer durch. Da diese im Modell aber kerzengerade waren, habe ich diese in warmen Wasser gebadet und gebogen und – übertrieben. Also besser so lassen! Den Rotorkopf wurde mit brauner Ölfarbe gealtert und danach die Rotor-Enteisungs-Kabel aus dünnem Draht angeklebt. Ebenso am Heckrotor. Die Streben des Hauptfahrwerkes habe ich gekürzt, oben ca. 3mm, an der Stelle der Federbeinschere. Ein Drahtstück hält jetzt den Strebenkopf und den Rest der Strebe. So geht die Mi jetzt typisch in die Knie. Die Lastenwinde ist mit Draht und gezogenem Gußast nachdetailliert, die Rückspiegel seitlich der Cockpitfenster sind „gescratcht“ - hier kamen wieder Bügelperlen zum Einsatz.

Die Decals habe ich mir zusammen gesucht und sind nicht 100 % stimmig, so auch die Kennung. Nach der Versiegelung der Decals mit seidenmatten Klarlack, ergänzte ich zum Abschluss diverse Antennen aus meinem Restefundus.

 

Kurzum, ein toller Bausatz!


Bell OH-58 Kiowa

Der Bausatz stammt von Italeri , es wurden Zurüstsätze 

von BlackDog und Eduard verwendet. Und einige Details wurden im Eigenbau erstellt.

Der Maßstab ist 1:48 

Erbauer : Lars Kolweyh


AH-64A Apache

Der Bausatz stammt von Hasegawa , für die Details gab es Zurüstsätze von Eduard und Verlinden. 

Der Maßstab ist 1:48.

Erbaut von Lars Kolweyh


Sud-Ouest So 1221 Djinn  "Back to sender "

In der Phase nach dem zweiten Weltkrieg Ende der Fünfziger Jahre war die Bundeswehr noch im Aufbau und suchte nach einem leichten Hubschrauber.

Dieser kleine Zweisitzer mit heißen Blattspitzenantrieb trat in Konkurrenz mit der Saro Skeeter und der Bell 47 . 

Die Flugleistungen war in einigen Bereichen sogar herausragend , es gab mehrere Weltrekorde mit der Maschine. Allerdings  gab es in der Erprobungsphase auch zwei Abstürze und man war mit der Nutzlast und den taktischen Möglichkeiten nicht zufrieden. So brach man die Erprobung ab und schickte die 4 verbliebenen Maschinen zurück an den Hersteller. Vom Hubschrauber wurden insgesamt etwa 180 hergestellt und die französische Armee und Luftwaffe hat die Maschine bis Ende der 60iger Jahre genutzt. 

Zum Bau : Der Bausatz stammt von Brengun, beinhaltete Resin und Ätzteile und eine Vacuklarsichthaube, alles sehr filigran.

Das größte Problem beim Bau war die Größe der Haube: sie war etwas zu groß und passte nicht an das Resinbodenteil . Ich habe daraufhin das Bodenteil mit Evergreen-Platten soweit verbreitert, das es passte. Ansonsten ist die Passgenauigkeit gut, das Triebwerk war gut zu bauen, man musste höllisch dabei aufpassen, kein Ätzteil zu verbiegen, was im Eifer des Gefechts durchaus passierte. Aus der Vacuhaube habe ich beidseits die Türe rausgetrennt, da man fast alle Vorbildphotos ohne diese sieht, außerdem war die Anpassung der Teile dadurch leichter. Farbgebung war leicht, oliv über alles , es wurde aufgrund der Größe mit dem Pinsel gearbeitet. Das Triebwerk wurde in verschiedenen Metallictönen lackiert. Die Abziehbilder waren top zu verarbeiten. 

Die  Dioramabase stammt von BlackDog , es stellt den letzten Abstellort vor der Abholung da .

Maßstab 1:72        Erbauer : Michael Wohltmann 


Sikorsky HOS3S-1 1:48

Entwickelt aus der Sikorsky S-51, die schon Anfang 1946 ihre zivile Zulassung bekam, verbreitete sich dieser frühe Hubschrauber auch schnell in verschiedenen Versionen bei allenTeilstreitkräften der USA und später auch im Ausland, u.a. wurde sie als 'Dragonfly' auch von Westland in GB in Lizenz gebaut.
Die hier gezeigte Variante HO3S-1 ist die (Seenot-) Rettungsversion, die bei US Navy und US Marines im Einsatz war.
Trotz im Vergleich zu modernen Hubschraubern sehr bescheidener Leistungsfähigkeit waren die Sikorskys zuverlässige und äußerst willkommene 'Arbeitstiere' (die HO3S-1 hatte vielleicht nicht nur aufgrund der Bezeichnung den Spitznamen 'Horse'), so retteten diese Hubschrauber beispielsweise im Verlauf des Koreakriegs buchstäblich Hunderte von Piloten - sowohl an Land als auch auf See.

Aus dem AMP Bausatz lassen sich vier verschiedene Hubschrauber bauen - zweimal USMC in Gloss Sea Blue und zwei Navy-Versionen, eine ebenfalls in Blau und die andere in Gelb.
Ich habe mich für die 'Southern Comfort' der Marines entschieden, u.a. weil ich von dieser Maschine ein recht brauchbares Foto zur Hand hatte ( Squadron/Signal "The Air War over Korea", Seite 96)
Der Bausatz kommt in typischer, aber gehobener 'short run'-Manier daher - also ohne Positionierungsstifte, mit teilweise sehr guten, teilweise aber auch sehr rudimentären Teilen. Etwas bessere Klarsichtteile hätten den großflächigen Verglasungen des Modells gut getan.
Mitgeliefert werden ein kleiner, aber nützlicher Ätzteilsatz und ein Bogen mit Masken für die Cockpitfenster (sehr praktisch).
Der gesamte Vorderrumpf ist aus Klarsichtmaterial und wird kurz vor dem Rotoraufbau an den Restrumpf angesetzt, was die Bearbeitung sehr vereinfacht.
Beim Verbinden dieser beiden Komponenten ist ein wenig Sorgfalt angebracht, da es keinerlei Führungen oder Stabilisierungen gibt; die Passung ist aber im Prinzip gut. Ich habe hier mit eingepassten Schottwänden gearbeitet, die eine sichere Verbindung garantieren.

 

Erbauer Ingo Degenhardt


 Sikorsky H-34G
Maßstab : 1:48
Hersteller : Galler Modells/MRC GAL64103
Decals : HaHen
Fahrwerk : Scale Aircraft Conversions
Mein Modell stellt eine Maschine vom MFG 5 die in der Zeit von 1963 bis 1975 im Einsatz waren stationiert waren die SAR Hubschrauber in Kiel-Holtenau, Husum-Schwesing, Westerland und auf Borkum stationiert.
Der Bau zog sich von 2020 bis heute was aber am Leuchtorange lag. Bemalungsfrust!!
Das Modell kann ohne Schwierigkeiten out of the Box gebaut werden wenn man die im Karton enthaltene amerikanische Variante bauen möchte
Erstes Problem bei der deutschen Version wurde ein anderes Auspuffrohr genutzt ist aber im Bausatz enthalten, muss man halt nur wissen, also vorher intensives Fotostudium.
Dann nutzt die Marine ein anderes Fahrwerk ist nicht enthalten daher der Kauf von Scale Aircraft und die Decals von HaHen, es sind tolle Details enthalten die man nur nach dem Zusammenbau nicht mehr sieht, da wären die Handgriffe alle aus der Restekiste, die alle gefehlt haben und auch bei der amerikanischen Version vorhanden waren sinnvoller gewesen und im Motorbereich offene Lüftungen denn die Fotoätzgitter sind super.
Leider ist die Verglasung des Cockpits an den Seiten auch nicht korrekt und wieso die Schienen auf der die Seitenfenster bewegt wurden nicht dargestellt wurden weiß auch nur der Hersteller. Was sicher toll ist, das das Heck geklappt dargestellt werden kann. Fazit: gutes Modell mit Fehlern aber zum Bau der Marineversion das falsche, es wäre einfacher gewesen eine Heeres Version zu bauen, aber das war mein Fehler.
Alle Leitungen sind auch Eigenbau, warum sowas immer fehlt ?!

Gebaut von Michael Rauer


Westland MK88A Sea Lynx

Bausätze: 83+09 Airfix, 83+21 Hobby Boss beide in 1/72

Extra: Cockpit Detail Set von Pavla Models

Modellbauer: Jens Witt-Fiebig

 

Zum Original: Die Deutsche Marine beschaffte ab 1981 insgesamt 26 Sea Lynx für den Einsatz von den Fregatten aus. Je zwei passen mit gefaltetem Hauptrotor in den Hangar des Schiffes. Da dieser lang genug ist, braucht der Heckrotor nicht angeklappt zu werden. Die Ausrüstung ist auf das Aufspüren und die Bekämpfung von U-Booten ausgelegt und zeitweilig gehörte auch die Überwasser-Zielbekämpfung mit Sea Skua Raketen zu den Aufgaben. Des weiteren lässt sich eine Rettungswinde und auch ein M3M Maschinengewehr installieren. Der Transport von Personal – wie die s.g. Boardingteams zum Durchsuchen verdächtiger Schiffe - und Material sowie der SAR-Suchdienst runden das vielfältige Aufgabenspektrum ab. Heimatstützpunkt ist Nordholz und seit 2012 gehören alle Hubschrauber dem Marinefliegergeschwader 5.

 

Zu den Bausätzen: Dem Bausatz von Hobby Boss liegen die Decals der Sonderbemalung mit dem Luchs der 83+09 bei und ist qualitativ der Beste in diesem Maßstab. Der von Airfix ist etwas älter und da aus den Hauptbauteilen auch die Army-Version entstehen kann, weicht dieser in vielen Details vom Original bzw. der deutschen MK88A Version ab. Bei Hobby Boss ist man diesen Kompromiss ebenfalls eingegangen, der Grundbausatz soll ja möglichst viele Versionen zulassen. So ist der Fahrwerkausleger in zwei Versionen vorhanden und das erhaben aufgeprägte Faltgestänge am Heckausleger ist wegzuschleifen. Der Heckrotor dreht im Uhrzeigersinn und ist somit umzudrehen. Auch die Antennen unter Rumpf und Heckausleger weichen vom Original ab. Wie sonst auch, sollten Fotos vom Original hinzugezogen werden. Hobby Boss hat Torpedos – britische Stingray und deutsche UAW90 – und die Sea Skua Raketen dabei. Die jeweiligen Träger passen aber nur zu britischen Version des Lynx. Im Airfix Bausatz liegen die alten Mk.46 Torpedos, dafür aber korrekte Aufhängungen bei. Beide Bausätze sind aber durchaus ok und mit etwas Eigeninitative lässt sich die MK88A Version bauen.

Die Decals der Asiaten sind einfach top und gehören mit zu den Besten, welche ich je auf meinem Basteltisch hatte. 10 Sekunden in lauwarmem Wasser einweichen und dann auf´s Modell. Etwas ausrichten, andrücken, Decal Soft drauf, fertig. Beide Bauanleitungen sind übersichtlich, weisen aber nur zum Teil auf die unterschiedlichen Versionen hin. Farbangaben beziehen sich auf Humbrol bei Airfix und bei der anderen, farblichen Bemalungsanleitung, sogar von mehreren Herstellern, so auch Vallejo und Tamiya.

Das Cockpit Detail Set besteht aus dem kompletten Innenraum nebst Instrumentenpanels, Steuerelementen, Sitzen und der Rettungswinde. Alles in feinstem Resin. War bei meinem aber leider unvollständig und teilweise beschädigt. Also kein unbedingtes Muss, wenn die Türen geschlossen bleiben.

 

Der Bau: Ich wollte gerne einen Lynx im AGA/BGA ( umgangsprachlich wird so die blaue Uniform an Bord bezeichnet: Arbeits- und Gefechts- bzw. Bordanzug) und einen in der erwähnten Sonderbemalung haben. Da der Hobby Boss Bausatz der bessere ist, bekam der von Airfix die Decals aus dem anderen Bausatz. Folgende Änderungen bzw. Ergänzungen habe ich vorgenommen: Die Fenster am Bug sind nahezu quadratisch und mussten bei Hobby Boss entspr. zurecht gefeilt werden. Aus Klarsichtfolie schnitt ich die Fenster passend zu. Im Fußraum habe ich die Verkabelung aus dünnem Draht sowie die Belüftungsrohre aus einem Gußast ergänzt. Der Innenraum ist in beiden Bausätzen mit geriffelter Folie einer Sektflasche verkleidet worden – dient im Original u.a. der Schalldämmung. Das Detail Set für die +21 musste vorsichtig von dem Anguss befreit und die Teile an die Rumpfhälften sorgfältig angepasst werden. Nur dann passte alles. Einige Details wie die Verzurrösen an den Fahrwerkauslegern, die Lüftungsgitter am Bug und Heckausleger habe ich bei beiden Bausätzen ergänzt. Z.T. waren Gravuren zu verschleifen, da die deutsche Version ja keinen klappbares Heck hat. Beim Airfix-Bausatz ist auf der linken Rumpfseite mittig auf Höhe des Fahrwerkes das Rohr für den Wärmetauscher zu ergänzen. Dies habe ich aus einem Lolli-Stiel, gefülllt mit einem Stückchen aus einem Küchen-Schwamm ergänzt. Der Zusammenbau an sich ist sonst problemlos. Größere Schleifarbeiten fielen beim Briten am Fahrwerkausleger und an den Aussparrungen für die Kufen der Army Version an. Beim Asiaten mussten die Rumpfhälften oberhalb des Cockpits verschliffen werden.

Lackiert wurde mit dem Luftpinsel und Revell-Farben. Seidenmatt grau 378 und weiß 4. Für das blau der +09 nahm ich 54. Die großflächen Decals der Sonderbemalung teilte ich auf und den Untergrund dafür lakierte ich ebenfalls weiß. Schablonen dafür habe ich anhand der Decalkonturen aus einem Bogen Revell-Abdeckfolie zurecht geschnitten. An einigen Stellen musste das Lynx-Decal nachlackiert werden. Dafür mischte ich gelb 310 mit orange 30. Versiegelt habe ich dann alles mit seidenmatten Klarlack. Hobby Boss hatte offensichtlich nur die linke Seite als Vorbildfoto zur Verfügung und hat somit das Decal seitenverkehrt für die rechte Rumpfhälfte beigelegt. Der Luchs-Kopf fängt dort aber erst weiter hinten, auf Höhe des Fensters der Schiebetür an. Somit ist das Decal entsprechend zu kürzen!

Zum Schluss habe ich die Antennen unter Rumpf und Heckausleger anhand von Vorbildfotos angeklebt. Einige liegen den Bausätzen bei, die restlichen sind aus der Reste-Kiste. Beim Anbringen der Rotorblätter fiel auf, dass im Hobby Boss Bausatz die Blattverstellhebel fehlen. Diese konnte ich aus einem alten MK88 Revell-Bausatz aber entsprechend zurecht schneiden. Auf das Anbringen der Femdkörper-Gitter vor den seitlichen Ansaugschächten unterhalb des Rotorkopfes habe ich verzichtet, da das Original z.T. ohne geflogen ist.

 

Wer also die deutsche MK88A Version bauen möchte, kommt um den Hobby Boss Bausatz nicht herum – ganz zu schweigen von den wirklich tollen Decals. Aus dem Airfix-Bausatz lässt sich mit etwas Mehraufwand ebenfalls ein tolles Modell bauen – der alte Revell-Bausatz der MK88 kann somit in den Ruhestand versetzt werden.

 

 

 


Westland Apache AH-64 British Army ,based somewhere in Afghanistan

Endlich konnte ich den Bau des Apachen abschließen, der sich zum Ende wie Kaugummi gezogen hat. Man macht es ja auch gerne selber schwer, in Lingen fielen mir diverse Zurüstsätze von Eduard ( PE-Set) , Master ( MG, Pitotrohr ,Antenne am Heck) und Armycast ( Triebwerk, Avionikschächte) in die Arme. Der Bausatz ist der von Academy,  vermutlich der Beste im Maßstab 1:72 .

Und dann kam die Idee einer ziemlich runtergerockten Maschine mit vielen offenen Klappen auf einem fiktiven Afghanistan-Diorama. Dies bedeutete viele Stunden sägen,anpassen und schleifen um die Armycastteile in den Schächten darzustellen. Das Cockpit ist auch durch einige Ätzteile aufgewertet. Die Triebwerke aus Resin bestanden nur aus wenigen Teilen und waren leicht zu bauen.

Das Diorama besteht aus einem Wohncontainer von Scalemodelscenery und einem Hummvee von Dragon + diversem Kram und Figuren.

Genug der Worte, enjoy the Photos!!

 

Build by Michael Wohltmann


Mil Mi Hind 24-A

Wie die letztgebaute Mig 21 MF ist diese Hind für ein Diorama geplant. Die Hind steht schon ein paar Tage länger, hat daduch schon die Reifen platt und sie ist allgemein etwas runtergekommen.  Sie hatte schon in der Erprobung Probleme gemacht, hat daher nie im Einsatz gestanden, weshalb sie noch Ihren " Werksanstrich" trägt. 

Diese Hind stand schon ewig halb gebaut im Regal, weil mir einfach die Tarnanstriche zu dem Hubschrauber durch die Bank nicht gefielen. Bei Photorecherche bin ich auf eine   Hind-D im "Werkskleid " gestoßen , da kam der Gedankenblitz zu diesem Anstrich. Leider kein Photo einer A in diesem Stadium gefunden, ich hoffe die Unterschiede sind nicht gravierend . Der Bausatz ist von Zvesda und von gehobener Qualität.Ein wenig Zusatzarbeit war im Triebswerksbereich durch Zufügung diverser Leitungen notwendig. Maßstab ist 1:72. 

Erbauer Michael Wohltmann


Kamov Ka- 50

Der Bausatz stammte von HobbyBoss, dazu wurde  noch ein PE-Set der Firma Ace genutzt. Die Decals stammen von Begemot, ein Riesenbogen mit etwa 20 verschiedenen Optionen für verschiedenste Ka50 und 52 Hubschrauber+ vollständige Stencils !!

Ich wollte den Hubschrauber, der 1995 als Neuheit in Farmborough vorgestellt wurde, darstellen, mit den auffälligen gelben Linien. Dazu benötigte ich noch eine Menge gelbe Decalstreifen der Firma Xtradecal, und nach etwa 4 Tagen Decal kleben hatte ich alle Linien aufgebracht.

Es mußte auch noch einiges dazugescracht werden wie Haltegriffe oder fehlende Antennen . Eine Menge Arbeit, aber es hat viel Spaß gemacht!!

Maßstab wie immer 1:72

                                                                                                                                          Gebaut von Michael Wohltmann


Sikorsky HH-60 H Rescue Hawk

Early Version ,März-November 2003 Operation Iraqi Freedom

Bausatz Hobby Boss 

Ätzteile Eduard 

Decals von Authentic Decals 

Maßstab 1:72

Erbauer Michael Wohltmann


Sikorsky Sh-60B Sea Hawk

HSL-43  Battle Cats Tiger Schema

 

Bausatz Hasegawa 

 

Ätzteile Eduard 

 

Decals von  Authentic Decals

 

                                                                                                                                          Maßstab 1:72

 

                                                                                                                                         Erbauer Michael Wohltmann


Werkstattdiorama Mil Mi 35 Sonderanstrich Riat Fairford +

Let l-200 Morava Tschechische Luftwaffe

 

Mi 35 - Bausatz Eduard ( Urmodel Zvesda ) mit viel Eigenbau im Triebwerksbereich 

 

Let L-200 Morava - Az-Model

 

Maßstab 1:72 

Dies stellt eine fiktive Flugzeugwerkstatt in Tschechien dar.

Diorama entstand aus Papiervorlagen der Firma Modelrailwayscenery , die eine Riesenauswahl an Boden,-Wand,-Gebäude und Zubehörtexturen anbieten in excellenter Qualität ,als auch Lasercutmodelle. Ich selber muß mich bloß noch tiefer in die Materie reinarbeiten ,bin nicht 100% zufrieden mit dem Ergebnis 

Einiges wurde auch gescratcht .

 

Erbauer Michael Wohltmann


Mil Mi-24 V,23 zVrL,

stationiert in Prerov ,Bauzustand 2005

Maßstab 1:72

Modell wurde aus dem Eduard Doppelbausatz erstellt, das eigentliche Modell stammt von Zvesda .

Der Bausatz ist aufgrund seiner guten Ausstattung und auch dem Preis-Leistungsverhältnis zu empfehlen.Für rund 45€ erhält man 2 Modelle, Decals für 15(!)Versionen,Resinteile ,Photoätzteile ,Masken und ein gutes Photobuch, allerdings in tschechischer Sprache.


Westland Sea Lynx MK.88A

Maßstab 1:32 

Revell Testshotmodell

Erbauer Dieter Wiegmann


Kamov Ka 29 Helix 

Bausatz Hobbyboss 

Maßstab 1:72 

Erbauer Michael Wohltmann


Sikorsky CH-53 "Yasur 2025"

Bausatz : Revell ,Umbausatz Wingman Models ,PE Eduard

Maßstab 1:72

Erbauer Michael Wohltmann


Mil Mi 24 "Hind"

Bausatz: der neue von Zvesda 

Maßstab 1:72

Erbauer Michael Wohltmann


NH 90 Niederländische Luftwaffe

Maßstab 1:72 

Revell-Testshotmodell

Erbauer Dieter Wiegmann


                                             Sikosky CH 53 E  

                                             Erbauer Lars Kolweyh  ,Maßstab 1:48


Westland Wessex Has MK.3

Maßstab 1:48 

Revell Testshot

Erbauer Dieter Wiegmann


                                              Sikorsky HH-60 Pave Hawk

                                               Erbauer Lars Kolweyh ,Maßstab 1:48


                                                    Westland Wessex Has.5 ,Has.3 ,Sikorsky H-34

                                                    Erbauer Ingo Degenhardt ,Maßstab 1:72


Diverse Hubschrauber 

Maßstab 1:72

Erbauer Michael Wohltmann