What If                                                                        


 McDD/BAe AV-8B/GS – Harrier II,

 

Modell: 1/72 Airfix

Typ: McDD/BAe AV-8B/GS – Harrier II,

Einheit: „What If“, GS= German Strike der Deutschen Marineflieger

gebaut von: Jens Witt-Fiebig

 

Zum Original:

Hat es so nie gegeben, daher ja „What if“. So hätte aber ein deutscher Harrier bei den Marinefliegern ausschauen können. Quasi als Küstenschutz-Jagdbomber mit neuem Radar usw.. Deutschland ist nach der Entwicklung des Harrier-Prototypen Namens Kestrel aus dem Programm ausgeschieden. Briten und Amerikaner entwickelten den Harrier bis zur Version AV-8B Plus bzw. Mk 9 weiter. Einige Versionen hatten ein Radar, andere ein Nachtsichtgerät. Die Briten flogen Ihre Harrier mit jeweils vier Waffenstationen unter jeder Fläche, die Amis unverständlicherweise nicht, obwohl sie dieselben hatten. Im Original konnten jede Menge Außenlasten mitschleppt werden. So hängen an meinem Harrier GBU-38 JDAM Bomben, Maverick und Brimstone Raketen, Sidewinder und AMRAAM zur Luftabwehr und unter dem Rumpf zwei 25mm Aden Kanonen, wie sie die Briten hatten. Mittig ein Litening-Zielbehälter für lasergelenkte Bomben.

Das Radargerät hat zusätzliche Seebekämpfungs-Betriebsarten und ist daher größer und länger. Auf dem Radom ist die FLIR Nachtsichtoptik installiert.

 

Zum Modell:

Auch Airfix bietet ordentliche Harrier Modelle an. Detailtreue, Ausstattung, Passgenauigkeit, Decals sowie Bauanleitung sind absolut ok. Einzig die s.g. Panellines sind mir etwas zu breit. Für das What If Projekt kamen u.a. Radom, Canopy, Gunpods, die Bomben und Raketen sowie teilweise Decals anderer Hersteller zur Anwendung.

 

Der Bau:

Ich stieß beim Bau auf keine Probleme. Minimal kam Spachtelmasse z.B. am Flächen-Rumpfübergang und dem Triebwerkseinlauf zum Einsatz. Projektbedingt sind der Bugbereich und die Waffenanlagen etwas umgebaut worden. Die Lackierung des Ansaugschachtes muss zwingend vor der Montage an den Rumpf erfolgen! Man bekommt sonst keine saubere Trennung zum Farbverlauf hin.

Die Lackierung mit Tamiya- und Ammo by mig-Grautönen ist einem britischen Harrier im ISAF-Einsatz nachempfunden. Das Tragwerk stellt so auch ein Ersatzteil der Briten da – die Roundels scheinen gerade noch sichtbar durch.

Bei der Bestückung mit den Außenlasten wurde es eng. Besser wären dünne Stifte gewesen, die entspr. mittig auf den Waffen und Trägern positioniert werden, dann kann nichts verrutschen.

 

Ein toller Bausatz, der aufgrund der Teileaufteilung aber etwas Erfahrung voraus setzt.

 

 


Erbauer Marcus Böhmke 

Maßstab 1:72


Erbauer Marcus Böhmke

Maßstab 1:72


Douglas F3-AJ Stiletto

Nachdem das Experimentalflugzeug X-3 entgegen erster Befürchtungen nun doch mit dem J-47 Triebwerk ausgestattet werden konnte, fand im Oktober 1952 der Erstflug der X-3 statt.

Die von Anfang an beeindruckenden Flugleistungen - insbesondere die phänomenale Steigleistung und das problemlose Erreichen von Überschallgeschwindigkeit im Geradeausflug- ließen recht schnell die Idee aufkommen, eine Serienversion zu planen.
Nach einigen weiteren Testflügen ergab sich auch eine ausreichende Manövrierfähigkeit sowie unerwartete Zuverlässigkeit der gesamten Konstruktion. Einziger Nachteil der X-3 war die mit etwa 3500 Metern recht lange Startstrecke.
Recht schnell zeigte auch die USAF Interesse, deren strategische Abfangjäger zu der Zeit vor allem mit Leistungsproblemen zu kämpfen hatten.
Der Auftrag für drei Prototypen erfolgte 1953 und der erste davon stand Anfang 1954 zur Verfügung. Als Bewaffnung war ausschließlich die damals ebenfalls neue AIM-9 Sidewinder (zwei Stück) vorgesehen, da die Nutzlast der Maschine für mehr nicht ausreichte.
Nach umfangreichen Tests und einigen Änderungen konnte Douglas im Mai 1955 die erste Vorserienmaschine präsentieren.
Die äußerlichen Änderungen waren wie folgt: Vergrößertes Seitenleitwerk, geänderte Bugspitze und natürlich die Startschienen an den Tragflächenenden für die AIM-9.
Ab Januar 1956 war der dann als F-3A Stiletto bezeichnete strategische Abfangjäger bei der USAF im Einsatz, zuerst bei den in Alaska stationierten Staffeln, die mit diesem neuen Hochgeschwindigkeitsabfangjäger und angepasstem GCI außerordentliche Abfangerfolge gegen testweise einfliegende sowjetische Aufklärer erzielen konnten.

Durch diese positiven Berichte aufmerksam geworden, fanden sich auch bald andere Kunden für die F-3A - die ersten beiden waren Japan und Deutschland; es folgten noch die Niederlande und Spanien.
Während die F-3A bei der USAF schon Anfang der 60er Jahre langsam wieder ausgemustert wurde, betrieben z. B. Japan und Deutschland ihre Versionen noch 1967 bzw. 1969.

Der Bausatz von AZmodel lässt den Bau dreier Maschinen zu:
-F-3A Stiletto 64th FIS, Elmendorf AFB, Alaska 1958
-F-3G Stiletto MFG2, Kiel-Holtenau, 1958
-F-3J (aka F-3AJ) Stiletto bei der 'Experimental Interceptor Sentai, JASDF, Chitose AFB, 1958

Leider ist der Bausatz eine echte Krücke, soviel mal vorab.
Linke und rechte Rumpfhälfte passen nicht wirklich zusammen - das fängt mit der Länge an, setzt sich über ungleich große Lufteinlässe, Tragflächen und Höhenleitwerke auf verschiedenem Niveau und nicht passendem Hauptfahrwerkschacht fort und endet schließlich mit der Katastrophe Cockpitverglasung, die viel zu schmal ist.
Die Leitbleche auf den Tragflächenunterseiten haben bei beiden Tragflächen auch noch unterschiedliche Abstände zueinander, aber solche Kleinigkeiten interessieren dann irgendwann auch nicht mehr.
Wie oben im Text beschrieben, habe ich für die Serienversion das SLW vergrößert (Evergreen-Sheet), die Rumpfnase geändert (Master-Staurohr f. 1/24 Harrier aus der Restekiste) und die Sidewinderschienen und Lenkwaffen aus dem Bausatz verwendet. Noch eine Antenne unter den Rumpfbug und das war's.
Von den genannten Fehlern habe ich nur den HFW-Schacht vernünftig eingepasst und die Höhenleitwerke aufeinander abgestimmt. Der Rest fällt nicht so auf.
Außer natürlich das Cockpit. Eine der übelsten und brutalsten Schleiforgien, die ich in den letzten Jahren hatte. Plus alles wieder fein polieren natürlich....
An diesem wirklich schlechten Bausatz konnte ich auch nur nebenbei immer mal wieder arbeiten, weil ich sonst mit Sicherheit irgendwann die Lust verloren hätte.
Entschieden habe ich mich für die japanische Version, da sie so schön farbenfroh daherkommt; das ist die Farbgebung, die AZmodels vorschlägt. Die dazugehörigen Decals sind ok und lassen sich gut verarbeiten.
Lackiert mit Gunze (Weiß, Schwarz und Rot) und MRP (Gelb)

Hier also eine F-3AJ, wie man sie 1958 auf der Chitose AFB sehen konnte.


Pilatus PC-6 B2-H4 Turbo Porter

Maschine des MFG 5 Kiel Holtenau 

Bausatz Roden 

Maßstab 1:48

Erbauer Michael Rauer

Bau war trotz Short Run gut zu meistern , Detaillierung ist als gut zu bezeichnen , lediglich Gurte wurden nachgerüstet


Hersteller : Revell

Maßstab : 1:48

Typ : Boeing AH-64D Longbow Apache

Es handelt sich um ein älteres wieder neu aufgelegtes Modell von Revell.

Als Decals wurde die Sonderbemalung der Royal Netherlands Air Force "100 Years Military Aviation" beigepackt. Das Modell ist "out of the box" gebaut und liess sich gut bauen.

Um aus dem AH-64A ein AH-64D Longbow Apache zu bauen wurden dem "alten" Modell noch neue Gussäste hinzugefügt die sehr gut waren im Gegensatz zu den anderen Teilen, denen man Ihr alter leider anmerkte, dicke Grate etc. Wenn man das Modell baut, sollte man unbedingt Fotos der Maschine anschauen, da Revell wie leider üblich wichtige dinge "vergessen" hat, oder aber nicht in der Bauanleitung mit aufgeführt, obwohl die Teile da sind.

Fazit das Modell ist ok, aber es gibt bestimmt bessere Modelle von anderen Herstellern.

Mein Modell stellt einen Apache von der IntHubschrAusbZ Internationale Hubschrauberausbildungszentrum in Bückeburg dar.

Wenn sich jetzt einige Fragen seit wann denn die Heeresflieger Longbow Apache fliegen, so muss Ihnen gesagt werden nur bei mir im Modell, es ist ein What If Hubschrauber.

Erbauer Michael Rauer


Haunebu II von Squadron Models

Squadron Models Haunebu II in 1:72

 

Historisches

Ende Januar 1946, Wismar

Die Stiefel von Oberstleutnant Carl-Friedrich zu Landtschaden hinterließen Abdrücke im frisch gefallenen Schnee, der sich über das Gelände des Dornier-Werkes gelegt hatte. In der klaren Luft hing der Geruch seiner Eckstein, an der er alle paar Schritte zog.

Diese Nacht war etwas Besonderes.

Rauchen verboten!“ herrschte ihn der Sturmmann an, der an der kleinen Tür neben dem Rolltor zur Halle IV, die gut getarnt in das Werksgelände gebaut war, Wache hielt. Sein Zeigefinger schnellte von der Maschinenpistole zum deutlich an der Wand erkennbaren Verbotsschild. Landtschaden nickte kurz, trat dann die Zigarette auf dem Boden aus und betrat die Tür, die der Sturmmann misstrauisch öffnete, nachdem ihm Landtschaden seine Legitimation gezeigt hatte.

Im Schein der wenigen Flutstrahler unter dem Hallendach stand sie da, majestätisch im Halbdunkel der Halle ruhend, das Licht im Einstiegsschacht leise pulsierend im Takt des Thule-Kraftwerks, und wartete auf ihren ersten Einsatz: die Haunebu II, das brandneue Dornier-Stratosphären-Rundflugzeug, allen anderen Fluggeräten von Freund und Feind weit überlegen.

Jetzt konnte Landtschaden wieder an den Sieg glauben.

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So oder so ähnlich hätte die erste Begegnung von Pilot und Fluggerät ausfallen können, hätte es dieses mehr als esoterische Fluggerät tatsächlich gegeben.

 

Aber was ist eigentlich eine Haunebu?

Eine Suche mit Google verschafft einem grob zusammengefasst folgenden Überblick:

Ausgehend von Beobachtungen des Försters Viktor Schauberger, der von still verharrenden Forellen in schnell dahinfließenden Gebirgsbächen fasziniert war, versuchte er angeblich eine neue Art der Antriebsenergie zu finden, die nicht auf von Deutschland zu importierende Rohstoffe angewiesen war. Das Resultat soll die so genannte „Glocke“ oder auch „Repulsine“ gewesen sein, ein mysteriöser Apparat, der durch Quecksilber, das innerhalb eines Vakuums mithilfe von Magnetfeldern in Rotation versetzt wurde, Antigravitationskräfte entwickeln sollte, welcher als Antrieb für diskusförmige, schwer bewaffnete Kampfflugzeuge dienen sollte – die so genannten Reichsflugscheiben, auch Haunebus bezeichnet, benannt nach einem seltsamen Ort namens Hauneburg.

 

 

Fazit

Squadrons Haunebu II ist trotz des stolzen Preises von ca.100 € ein absoluter Hingucker. Ob man dieses Modell häufiger auf Ausstellungen bewundern wird, wage ich jedoch zu bezweifeln, denn einerseits steht der doch üppige Preis im Raum, andererseits werden sich Freunde unseres Hobbys, die den Modellbau „ernsthaft“, sprich: streng nach historischen Vorbildern orientiert, betreiben, eher weniger an ein so esoterisches Sujet wagen. Hinzu kommt, dass dieses Modell zwar eine helle Freude zu bauen ist, andererseits aber doch geradezu nach ein paar zusätzlichen Details schreit, gerade was den Kommandostand angeht. Gerade diese zusätzlichen Details ließen bei mir den Bau recht langwierig werden, da ich sowohl die Gurte als auch die Instrumentendecals und die gesamte Beleuchtung erst bestellen musste… alleine das Warten auf den Batteriehalter zog sich vier Wochen hin. Auf der anderen Seite begeistern die fantastische Passgenauigkeit, das Design und letztlich auch die imposante Größe des Modells.

 

Alles in allem ist die Haunebu II allerdings ein lohnendes Modell, das fertiggestellt für die oben genannten Dinge mehr als entschädigt. Und wenn die Haunebu II auch nie so zahlreich auf Ausstellungen zu bewundern sein wird wie beispielsweise Spitfires oder BF 109s… wer zeigt denn mal so was Abgefahrenes?

 

© 2018 Thore Mießen, Bremer Modellbauclub

 

 


Messerschmitt Me 163A kurz vor der Erprobung in einer Bunkeranlage tief unter einen Berg irgendwo im Harz...

Letzte Startvorbereitungen vor einem der ersten Erprobungen dieser legendär gefährlichen Maschine.

 

Bausatz Me163A und Scheuchschlepper  ist von Special Hobby

 

Dioramabasis ist von Uschi van de Rosten, der Rest aus Resten zusammengewürfelt.

 

Maßstab 1:72                                                                                                                                                   Erbauer: Michael Wohltmann


Diverse Modelle von Michael Adam:

Diese Modelle haben es leider nicht in die Realität unserer oder anderer Luftwaffen geschafft ,aber man kann ja träumen.Schwerpunkt ist die deutsche Nachkriegsmarinefliegerei.



Aradowerkstätten November 45 :

Erprobung Arado Ar 234 C3 mit V-1 Huckepack 


Maßstab 1:72 ,Bausatz Dragon ,Base Uschi van der Rosten ,alles weitere Scratchbau


Erbauer : Michael Wohltmann


BAE TSR 2 in Grüngrautarnung

Wenn die Maschine denn in Serie gegangen wäre ,hätte sie so ausgesehen .

Bausatz Airfix ,diverse Zurüstsätze von CMK und Eduard ,

Maßstab 1:72

Erbauer : Michael Wohltmann